Cover Image

Carpaccio - Italienische Delikatesse aus hochwertigem Rind

15. August 2022 - Lesezeit: ~1 Minute

Bekannt als italienische Delikatesse, die zur Vorspeise gereicht wird, sind die dünnen Scheiben rohen Rindfleischs ein wahrer Gaumenschmaus.

Ursprungsort: Venedig

Die Geschichte des Carpaccios beginnt im wunderschönen Venedig. Der ‚Erfinder‘ der italienischen Delikatesse heißt Giuseppe Cipriani. Er kam 1950 durch einen Gast seiner Bar „Harry’s Bar“ auf die Idee die mittlerweile weltweit beliebte Vorspeise zu kreieren. Der Gast, eine Stammkundin namens Amalia Nani Mocenigo, erzählte dem Barbesitzer Cipriani, dass ihr Arzt ihr geraten hatte im Rahmen einer Diät auf gegartes Fleisch zu verzichten.

So kam Giuseppe Cipriano dazu rohes Rindfleisch in hauchdünne Scheiben zu schneiden und mit einer Mayonnaise-Sauce zu servieren. Die Sauce bestand aus Olivenöl, Eigelb, Weißweinessig, Senfpulver, Worcestershiresauce, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Milch. Er benannte die Vorspeise nach dem venezianischen Künstler Vittore Carpaccio, da dieser gerne rote und weiße Farben für seine Gemälde verwendete.

Heutzutage bezeichnet man nicht nur rohe dünne Rindfleischscheiben, sondern jegliche dünne Aufschnitte als Carpaccio. Der Begriff wird somit auch für Fisch, Gemüse und Obst verwendet.

Zubereitung

Oftmals wird das Carpaccio heute ein wenig anders als von Cipriani serviert. Vor allem die Mayonnaise-Sauce wird häufig ersetzt. Zum Beispiel macht man das delikate Rindfleisch mit Olivenöl und Zitrone oder einer Vinaigrette an. Oftmals wird Parmesan, in Streifen gehobelt, sowie Trüffel darüber gestreut. Auf das Rindfleisch kann man zudem etwas Salz und Pfeffer mahlen. Garniert wird das Carpaccio mit ein wenig Salat, oftmals auch Melone, Pinienkernen und marinierten Pilzen.

Das Carpaccio sollte idealerweise stark gekühlt auf einem kalten Teller bereits am Tag der Herstellung verzehrt werden.

Bildtitel: Carpaccio
Fotograf: shuettner890
Lizenz: Pixabay

Anzeige